Wenn Sie zu Reisen nach Kenia Informationen suchen führen wir nachstehend nützliche Tipps für Sie auf.

Eine Reise nach Kenia ist ein Abenteuer. Wenn Sie für Ihre Reise nach Kenia Informationen benötigen,  haben wir für Sie die hier wichtigsten Informationen zusammen getragen. Die Informationen beruhen auf unsere langjährige Erfahrung bei Afrika Reisen. Sollten Sie weitere Informationen zu unseren Reisen suchen besuchen Sie unsere Webseite www.african-dreamtravel.de

Vor der Reise

Gepäck

Koffer und Taschen sollten robust sein und möglichst keinen Staub  eindringen lassen.  Hartschalenkoffer sind dafür zwar grundsätzlich gut geeignet, nehmen aber viel Platz in Anspruch. Wenn Sie vorhaben, viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen bzw. wenn Sie wandern möchten sollten Sie auf einen gut verarbeiteten, möglichst abschließbaren  Rucksack mit orthopädischer Stütze zurückgreifen. Für Fotoausrüstung , Reiseunterlagen und kleinere Gebrauchsgegenstände empfehlen wir,  eine zusätzliche kleine Tasche mitzunehmen. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld über Gepäckbeschränkungen, wenn Sie Inlandsflüge gebucht haben sollten.

Kleidung

Für die Safari empfehlen wir leichte, bequeme Kleidung  in neutralen Farben. Weiße, bunt gemusterte oder leuchtende Kleidung ist für Wildbeobachtungen nicht empfehlenswert, da diese von den Wildtieren schneller wahrgenommen wird. Falls Sie wandern möchten, sollten Sie mit guten Wanderschuhen ausgerüstet sein.

An den Küsten Kenias gilt es meist als unschicklich, Shorts oder kurzärmelige Hemden zu tragen, vor allem für Frauen. In einigen Lodges mit gehobenem Standard, wird – zumindest beim Abendessen – Wert auf  formelle Kleidung gelegt. Dies gilt auch, wenn Sie in das Nachtleben Nairobis eintauchen möchten.

Dokumente und Visum

Europäer benötigen für die Einreise nach Kenia  einen noch mindestens 6 Monate über die Ausreise hinaus gültigen Reisepass, ein Rückflugticket und ein Visum. Seit dem 01.02.16 muss für Kinder unter 16 Jahren kein Visum mehr beantragt werden.

Kenia hat zum 1.7.2015 das eVisum – ein elektronisches Touristenvisum -, eingeführt. Bisher ist es nicht zwingend notwendig, dies soll sich aber zukünftig – nach vorheriger Bekanntgabe – ändern. Bis es soweit ist, bekommen Reisende ihr Visum weiterhin  bei Einreise an Kenias internationalen Flughäfen und Grenzstationen, bei den Botschaften und natürlich auch elektronisch als eVisum.

Das eVisum kann über die Internetseite www.evisa.go.ke beantragt und per Kreditkarte bezahlt werden. Die Gebühr beträgt 50 US$ plus einer Servicegebühr von 1 US$. Die Ausstellung erfolgt meist am selben Tag Das Visum muss dann ausgedruckt und  bei der Einreise in Kenia, zusammen mit dem noch mindestens sechs Monate über die Ausreise hinaus gültigen Reisepass, vorlegt werden. Eine Anleitung zur Antragstellung  über das eVisa-System finden Sie hier.

Reisende, die nicht nur  Kenia sondern auch Ruanda und Uganda besuchen möchten, können bei den zuständigen Botschaften das East Africa Tourist Visa für alle drei Länder zum Preis von 100 US$ beantragen.

Für das Mieten von Fahrzeugen ist ein internationaler Führerschein erforderlich.

Medizinische Vorsorge

Grundsätzlich sollte  man sich vor jeder Auslandsreise informieren, ob im Reiseland bestimmte Krankheiten gehäuft auftreten und welche Vorsorgemaßnahmen man treffen sollte. Derzeit gibt es für Kenia keine verpflichtenden Impfungen. Wir empfehlen jedoch die üblichen Impfungen gegen Polio, Tetanus, Diphterie sowie eventuell Hepatitis A und B vorzunehmen bzw. auffrischen  zu lassen. Impfungen gegen Typhus und Cholera, die  vor allem durch verunreinigtes Wasser und schlechte Lebensmittelhygiene übertragen werden, sind bei touristischen Aufenthalten nicht erforderlich. Lassen Sie sich vor der Reise durch Ihren Hausarzt beraten. Das Baden in stehenden Süßwassergewässern  sollte wegen des bestehenden Bilharziose-Risikos grundsätzlich vermieden werden.

Hepatitis A und B

Hepatitis A und B werden meist durch verunreinigtes Trinkwasser und Tröpfcheninfektion übertragen. Wer  abseits üblicher touristischer Routen reist, sollte deshalb eine Impfung gegen Hepatitis A und B in Erwägung ziehen. Bei Übernachtungen in touristischen Unterkünften ist die Nahrungsmittelhygiene mittlerweile sehr gut, so dass das Ansteckungsrisiko gering ist. Die Impfung erfolgt  zweimal im Abstand von sechs Monaten  und schützt dann für zehn Jahre.

Malaria

In den meisten Landesteilen besteht ganzjährig ein gewisses Malariarisiko. Nairobi und Teile des Hochlandes über 1.500 Metern sind  weitgehend malariafrei, ein Restrisiko  kann aber  auch hier nicht ausgeschlossen werden. Malaria wird durch Mücken übertragen und kann unbehandelt zum Tod führen, schnell diagnostiziert ist die Krankheit aber meist gut behandelbar. Das Fieber kann noch mehrere Wochen nach der Reise auftreten und wird deshalb oft nicht erkannt. Darum sollte man den behandelnden Arzt auf die zurückliegende Reise hinweisen, falls in den Wochen danach grippeähnliche Symptome auftreten. Schwere Komplikationen gibt es häufig dann,  wenn die Krankheit zu spät erkannt und deshalb nicht fachgerecht behandelt wird. Bisher gibt es noch keinen Impfstoff gegen Malaria. Man kann jedoch eine Malariaprophylaxe (z.B. Lariam, Malarone) in Tablettenform einnehmen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Hausarzt beraten. Die beste Vorbeugung ist jedoch, Insektenstiche zu vermeiden, indem man tagsüber Kleidung trägt, die möglichst viel Haut bedeckt, und nachts unter einem Moskitonetz schläft.

Gelbfieber

Eine Impfung gegen Gelbfieber ist nur bei Einreise aus einem Risikogebiet z.B. aus einem Nachbarland wie Tansania, erforderlich. .Bei der Einreise aus Europa wird kein Impfnachweis verlangt, auch nicht bei einem  Transitaufenthalt von weniger als zwölf Stunden auf dem Flughafen eines Endemiegebietes.

Bis 2013 musste die Gelbfieberimpfung alle 10 Jahr aufgefrischt werden. Seitdem hat die  WHO, aufgrund neuer medizinischer Erkenntnisse,  ihre Impfempfehlung geändert.  Die bisher empfohlene Auffrischung ist nicht mehr notwendig. Die kenianischen Behörden erkennen dies an.  Es werden nun auch Impfnachweise akzeptiert, die älter als zehn Jahre sind.

Verschiedene Quellen raten grundsätzlich  zu einer Gelbfieberimpfung vor der Reise nach Kenia. Die letzten Ansteckungsfälle wurden allerdings Mitte der 90er Jahre im Nordwesten des Landes nachgewiesen. Fälle, in denen Touristen sich  in Kenia mit Gelbfieber infiziert haben, sind  nicht bekannt. Lassen Sie sich am besten von einem kompetenten Tropenarzt beraten. Auch Gelbfieber wird durch Mückenstiche übertragen.

Bitte beachten Sie, dass wir keine Haftung für die Richtigkeit dieser Hinweise übernehmen können. Sie dienen lediglich dazu, Ihnen  einen ersten Überblick über die Gesundheitsvorsorge bei Keniareisen zu geben, ersetzen aber keinesfalls die Beratung durch Ihren Arzt, da die Gegebenheiten sich ständig ändern können.

Eine letzte Anmerkung:

In Kenia gab es bisher keinen einzigen Fall von Ebola. Kenia liegt ca.5.000 Kilometer von den Ländern Westafrikas entfernt, in denen 2014 Ebola grassierte.

Auf der Reise

Anreise

Es gibt  vier internationale Flughäfen:

  • Jomo Kenyatta International Airport, Nairobi,
  • Moi International Airport, Mombasa,
  • Moi International Airport, Eldoret und
  • Kisumu International Airport.

An diesen Flughäfen werden viele internationaler Fluggesellschaften und die Inlandsfluglinie Kenya Airways. abgefertigt  Die Verbindungen zu Zielorten in ganz Europa, dem asiatisch-pazifischen Raum, den USA und Afrika sind gut. Über den Landweg ist Kenia  z.B. von Tansania und Uganda aus, erreichbar. Die Einreiseformalitäten werden an den jeweiligen Grenzstationen abgewickelt. Auch eine  Seeeinreise ist möglich. Hierbei erfolgt die Abwicklung der  Einreiseformalitäten direkt am  Hafen.

Der Flug ab Deutschland dauert ca. acht Stunden. Im Winter beträgt die Zeitverschiebung  +2, im Sommer +1 Stunde. Aus dem deutschsprachigen Raum fliegt Condor als einzige Chartergesellschaft mehrmals wöchentlich nach Mombasa.

Aber auch mit Linienflügen ist Kenia gut erreichbar. Seit Oktober 2015 bietet Lufthansa mehrmals wöchentlich Direktflüge von Frankfurt nach Nairobi an. Swiss fliegt mehrmals wöchentlich  von Zürich nach Nairobi. KLM fliegt Nairobi,  in Kooperation mit Kenya Airways,  über Amsterdam, London oder Paris täglich an. Nairobi ist auch mit  Brussels Airlines über Brüssel, Emirates über Dubai, Turkish Airlines via Istanbul oder Ethiopian Airlines über Addis Abeba bequem zu erreichen. Regionale Airlines fliegen vom Inlandflughafen Wilson Airport in Nairobi, sowie von den Flughäfen in Mombasa und  Ukunda (Diani Beach) mit kleinen Maschinen zu diversen Inlandszielen, darunter auch die meisten Nationalparks

Medizinische Versorgung

Allgemein ist in Kenia eine gute medizinische Versorgung gewährleistet. Besonders in Nairobi und Mombasa gibt es einige private Krankenhäuser mit gut ausgebildeten Ärzten.

Aber auch außerhalb dieser Städte gibt es eine gute medizinische Versorgung. Die meisten Hotels sind bei der Arztsuche behilflich. In Notfällen oder unterwegs hilft der Flying Doctors Service (AMREF) in Nairobi. Es besteht die Möglichkeit dort für eine begrenzte Zeit Mitglied zu werden. Informationen gib es unter www.amref.org

Vor der Anreise sollten Sie auf jeden Fall  eine Reisekrankenversicherung abschließen, die im Notfall auch einen Rücktransport ins Heimatland abdeckt.

Sicherheit

In Kenia gelten dieselben Regeln, wie überall sonst auf der Welt.

Vermeiden Sie es,  teure Gegenstände zur Schau zu stellen oder offen im Fahrzeug liegen zu lassen. Laufen Sie nachts nicht durch unbeleuchtete Stadtgebiete. Deponieren Sie Ihre Wertgegenstände im Hotelsafe. Folgen Sie unterwegs im Busch den Anweisungen Ihres Guides.

Den Grenzbereich zu Somalia sollten Sie meiden.

Wenn Sie Ausflüge oder Safaris erst vor Ort buchen, sollten Sie sich vergewissern,  dass Sie es mit einem seriösen Anbieter zu tun haben, d.h. die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge muss gewährleistet sein. Der Anbieter muss  geschulte Fahrer und entsprechende Versicherungen vorweisen können. Als seriös sind Anbieter einzustufen, die Mitglied  in der Kenya Association of Tour Operators (KATO) sind. Es gibt aber auch zuverlässige Anbieter, die sich diesem Verband nicht angeschlossen haben.

Geführte Rundreisen:

Die meisten Urlauber buchen Ihre Rundreisen von zu Hause aus. Es ist aber auch möglich, direkt über lokale Anbieter in Kenia zu buchen. Dann unterliegt die Buchung allerdings nicht mehr dem europäischen sondern dem kenianischen Reiserecht.  Bei Buchungen vor Ort sollte man sich vergewissern, dass es sich um einen lizensierten und versicherten Anbieter handelt. Das ist z.B. bei den Mitgliedern der Kenya Association of Tour Operators (KATO) der Fall. In der Regel reist man in Minibussen oder Geländewagen. Fast alle Gebiete Kenias sind mit dem  Auto erreichbar. Das Straßennetz variiert von kaum ausgebauten, nur bei Trockenheit befahrbaren Pisten bis zu mehrspurigen Autobahnen. Je nach Zielort und Straßenverhältnissen sollte man Inlandsflüge als Alternative in Erwägung ziehen.

Inlandsflüge:

Die Fluggesellschaften Kenya Airways, Air Kenya, Mombasa Air Safari, Fly 540, Safarilink und East African Safari Air fliegen die Küste, die großen Wildtierparks und Westkenia an. Die einheimischen Flughafensteuern sind in den Ticket- oder Charterkosten enthalten. Es gibt  viele Inlands-Chartergesellschaften. Diese bieten Einzel- oder Gruppencharter mit vielen unterschiedlichen Flugzeugen an. Charterflüge bieten eine gute Möglichkeit,  abgelegene Gebiete zu besuchen und/oder lange Fahrten zu vermeiden. Die meisten Chartergesellschaften berechnen einen festgelegten Preis, unabhängig von der Anzahl der Passagiere. Im ganzen Land stehen den Chartergesellschaften viele private und öffentliche Landebahnen zur Verfügung. Der Wilson Airport in Nairobi ist die Drehscheibe für Kenias Inlandflugverkehr  Aber auch von der Küste aus (z.B. von Ukunda am Diani Beach) werden Safariflüge in verschiedene Nationalparks angeboten.

Radfahren:

Auf den Hauptstraßen sollten Radfahrer sehr aufmerksam fahren und gut auf den Verkehr achten.  Zudem gibt es viele Möglichkeiten zum Off-Road- und Mountainbiking. Werkzeug und einige Ersatzteile und –Schläuche sollten immer mitgeführt werden. In den meisten Städten gibt es fähige Mechaniker. In vielen Touristengebieten besteht die Möglichkeit,  Fahrräder für einen halben oder ganzen Tag zu leihen. Ein beliebtes Ziel für Radfahrer ist der Hell’s Gate Nationalpark. Auch hier können Räder vor Ort gemietet werden. Im Park gibt es Straßen und Pisten, die es dem  Besucher ermöglichen, durch Herden von Wildtieren zu radeln.

Taxen:

In Nairobi, Mombasa und anderen kenianischen Großstädten gibt es eine Vielzahl bequemer Taxis. Sie parken  in den Straßen um die Hotels und Touristengebiete oder können über Hotels und Restaurants bestellt werden. In Nairobi sind die Taxis meist  mit einem gelben Streifen an jeder Seite markiert.  Taxameter gibt es nicht. Der Preis sollte vorab mit dem Fahrer vereinbart werden. Erkundigen Sie sich am besten in Ihrem Hotel nach den üblichen Fahrpreisen. Einige Gesellschaften in Nairobi und Mombasa bieten Dial Taxi Dienstleistungen an, mit telefonischer Bestellung, modernen Fahrzeugen, kompetenten Fahrern und günstigen Preisen. Einige Taxiunternehmen haben Buchungsbüros am Flughafen. In Kisumu fährt man mit Fahrradrikschas und Fahrradtaxis. Lokal nennt man sie „Border-Borders“, bzw. „Boda boda“, weil sie früher ein beliebtes Mittel waren, die  ugandische Grenze zu erreichen

Busse:

Busse sind eine preiswerte Möglichkeit, das Land zu bereisen. Es gibt mehrere Busunternehmen mit ausgedehnten Inlandsnetzen. Die Busse verkehren regelmäßig zwischen den meisten kleinen und größeren Städten. Das Zusteigen ist an jeder Haltestelle möglich. Fahrkarten kauft man im Bus. Es gibt auch Busse, die über die Grenzen nach Uganda, Tansania und Äthiopien fahren. Mittlerweile bieten einige private Busunternehmen Shuttledienste zwischen Nairobi und Mombasa und Nairobi und Arusha (Tansania) sowie  zu den Flughäfen dieser Städte an.

Matatus:

Die bei den Einheimischen beliebteste, weil auch günstigste Art des öffentlichen Personenverkehrs  ist das Matatu. Mittlerweile gilt es als Nationalsymbol Kenias.  Ein Matatu ist ein Kleinbus. Der Name stammt vom ursprünglichen Fahrpreis von 30 Cent – „Matongolo Matatu“. Matatus fahren  auf festgelegten Routen  und befördern dabei möglichst viele Passagiere. Die Besatzung besteht aus zwei Personen – einem Fahrer und einem „tout“. Der Tout ist dafür zuständig, so viele Passagiere wie möglich an Bord zu nehmen. Er kassiert auch den Fahrpreis und zeigt dabei eine beeindruckenden Fingerfertigkeit, indem er Noten verschiedener Werte zwischen verschiedene Finger klemmt. Die Matatus sind oft spektakulär bemalt. Meist basieren die Designs auf westlichen Albumcovern und Sportlogos. Busse und Matatus sind leider nicht immer und überall in einem verkehrssicherem Zustand, so dass es immer wieder zu Unfällen kommt. Infomieren Sie sich am besten bei Einheimischen über die Zuverlässigkeit der Anbieter.

Züge:

Es gibt Zugverbindungen zwischen Nairobi und Mombasa und Nairobi und Kisumu. Auch eine Zugfahrt nach Kampala ist möglich. Die Fahrten von Nairobi nach Mombasa und zurück erfolgen über Nacht und sind bei Besuchern sehr beliebt. Fahrkarten gibt es an den jeweiligen Bahnhöfen oder in einheimischen Reisebüros. Die Eisenbahnstrecke zwischen der Küste und Nairobi hat eine lange und bunte Geschichte. Wer sich dafür interessiert sollte das Nairobi Railway Museum (Eisenbahnmuseum) besuchen.

Schiffe:

Entlang der kenianischen Küste gibt es  viele beliebte Anlegestellen für Jachten, dazu gehören Mtwapa, Kilifi, Mnarani und Lamu. Wer über den Seeweg einreist, muss die Einreiseformalitäten vor Ort erledigen.  Reisegesellschaften oder Hotels können kurze Kreuzfahrten oder längere Reisen entlang der Küste bei Daus organisieren. Zudem besteht die Möglichkeit eine private Absprache mit einem Dau-Kapitän zu treffen

Trinkgeld:

Trinkgelder sind wie immer und überall ein heikels Thema. In Kenia gibt es keine feste Regeln, Trinkgelder sind aber üblich und werden erwartet. Faustregel: je besser der Service, desto höher das Trinkgeld.

In Restaurants beträgt das Trinkgeld ca. 10 % des Rechnungsbetrages. In teureren Restaurants wird zwar direkt ein Service-Aufschlag eingerechnet, trotzdem sollte man ein Trinkgeld geben.

In Hotels und Lodges wird das Trinkgeld in ein dafür vorgesehenes Behältnis gesteckt. Von dem Inhalt profitieren dann alle Mitarbeiter von der Küchenhilfe bis zum Servicemitarbeiter an der Rezeption. Das Trinkgeld ist in diesem Bereich ein wichtiger Teil des Einkommens.

Auf Safaris wird ebenfalls ein Trinkgeld erwartet.  Fahrer, Guide und sonstiges Service-Personal sollten je nach Anzahl 500 – 1000 Kenia Shilling erhalten.  Dieses Trinkgeld sollte unbedingt gegeben werden, weil es ansonsten zu Verstimmungen führen kann. Die Safariveranstalter vor Ort geben Auskunft zur aktuell gewünschten Trinkgeldhöhe.

Für die Taxifahrt  ist kein Trinkgeld üblich. Der Peis wird vor Antritt der Fahrt mit dem Fahrer verhandelt.

Zoll:

Die aktuell in Kenia gültigen Zollbestimmungen können Sie bei der IATA nachlesen.

Bei der Rückreise sind insbesondere die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommens zum Schutz wildlebenden Tier- und Pflanzenarten zu beachten. Lebende Tiere und Pflanzen dürfen sowie Teile  geschützter Arten dürfen weder  ein- noch ausgeführt werden. Dies gilt natürlich auch für Elfenbein oder Rhinozeroshorn. Zuwiderhandlungen werden streng bestraft!  Aktuelle Informationen über Ausfuhrbeschränkungen  finden sie unter  online unter www.artenschutz-online.de. Bitte beachten Sie, dass die darin genannten Bestimmungen für Deutschland gelten. Die Bestimmungen können abweichen, wenn Sie aus Kenia in ein anderes Land reisen. Für die Einfuhr von Waren, wie z.B. Tabak oder Alkohol gelten die Bestimmungen des Einreiselandes.

Währung:

Offizielle Währung ist der Kenia-Schilling (KSh), Nennbeträge: 50, 100, 200, 500 und 1000 Schilling.

Münzen: 5, 10, 20 und 40 Schilling. Devisen können in Banken, Wechselstuben oder autorisierten Hotels umgetauscht werden. Devisen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden. Die Ausfuhr von Landeswährung ist  nur bis zu einem Gegenwert von 6.000,- US-$ erlaubt. Erkundigen Sie sich vor Abreise auf der Seite des Auswärtigen Amtes auswaertiges-amt.de nach den aktuell gültigen Beschränkungen.  Übrig gebliebene Schillinge sollten sie vor dem Rückflug zurückzutauschen.

Zeitverschiebung:

Kenia liegt in einer Zeitzone. Die Zeitverschiebung zur MEZ beträgt plus zwei Stunden. Im Sommer nur plus eine Stunde zur MESZ.

Sprache:

Nationalsprache: Swahili

Schon geringe Swahili-Kenntnisse können sehr hilfreich sein.

Hier ein kleiner Sprachführer:

Hallo:                                                  Jambo
Auf Wiedersehen:                                  Kwaheri
Bitte:                                                   Tafadhali
Danke:                                                 Asante
Wie geht es Ihnen?:                               Habari?
Mir geht es gut:                                     Mzuri

Sie können sich aber auch auf Englisch gut verständigen. In fast allen  Hotels, Restaurants und Touristeneinrichtungen wird Englisch gesprochen.